„Platz da für die nächste Generation!“.
Am 15. Mai 2022 15:00 Uhr Ziegelweiherpark in Erkelenz
Die Kidical Mass ist eine europaweite Bewegung. In über 150 Städten erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren in bunten Fahrradkorsos die Straße. Die Fahrt wird durch die Polizei abgesichert und begleitet. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein. Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbständig mit dem Fahrrad bewegen können. „Platz da für die nächste Generation!“ lautet das Motto mit der Prämisse, dass kinderfreundliche Städte allen Menschen guttun. Die Kidical Mass gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung.
In Erkelenz haben sich der ADFC Kreis Heinsberg e.V., der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Erkelenz e.V. und der VCD Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach Viersen e.V. diesem Aktionsbündnis angeschlossen und laden passend zum Mobilitätsfest Bike'n'Barbeque alle Erkelenzer am 15. Mai ein um 15h zum Ziegelweiherpark zu kommen und an der Premiere teilzunehmen. Je bunter die Räder geschmückt sind, umso schöner wird das Bild, welches sich den Zuschauern bietet.
Kinder finden unten eine Malvorlage, in der sie Wünsche an die Erwachsenen äußern können, damit Radfahren ihnen ein gutes Gefühl gibt. Diese Bilder werden beim Start von den Ordnern eingesammelt und am Ende gesammelt mit freiwilligen Kindern an den Bürgermeister übergeben.
>> Im Link findet Ihr die Bilder der Kinder. Link <<
Hier könnt ihr das Video sehen.
Hallo Interessierte,
wir bauen auf die Schwarmintelligenz aller Wegberger Bürger*innen bzw. aller Menschen, die regelmäßig in Wegberg unterwegs sind, um ein optimales Radwegenetz zu schaffen.
Das Wegberger Radwegenetz ist optimierbar und möglicherweise auch ein Grund dafür, dass hier die meisten Strecken (73%) unter 5 km mit dem PKW zurückgelegt werden. Sogar bei Strecken unter 2 km sind es noch 51%. Dafür mag es individuelle Gründe geben, aber unattraktive bzw. fehlende Radwege oder ein nicht ausreichendes Sicherheitsempfinden auf dem Rad sollten nicht dazu gehören. Gut ausgebaute Radwege zwischen relevanten Punkten, wie Wohngebieten, Schulen, Einkaufszentren, Sportstätten etc.in Wegberg und Umgebung würden der gesamten Bevölkerung, von Kindern und Jugendlichen bis zu Menschen in hohem "Alter", eine selbstbestimmte, sichere Mobilität ermöglichen.
Vom ADFC stammt das Mapathon, ein Konzept, mit dem Bürger*innen ihr ideales Radwegenetz entwickeln und das wir gemeinsam mit dem Klimatisch Wegberg e.V. für Wegberg nutzen wollen. Die Ergebnisse daraus werden wir als Paket von Handlungsempfehlungen der Politik und Verwaltung präsentieren, damit bei Neubaumaßnahmen und bei Reparatur- und Ausbauarbeiten bzw. deren Priorisierung diese entsprechend berücksichtigt werden können.
Wesentlich für das Konzept ist, dass möglichst viele verschiedene Sichtweisen einfließen und es dadurch ein Verkehrskonzept für alle Bürger*innen werden kann. Jede(r) weiß am besten, welche Punkte von zuhause angesteuert werden, zum Einkaufen, zum Sport, zum Verein oder zur Freizeitgestaltung. Eine möglichst große Beteiligung liefert die besten Ergebnisse und deshalb bitten wir um die Mitwirkung Ihrer Familien. Wichtig ist, dass neben den Eltern auch die Kinder und Jugendlichen mitteilen, welche Strecken für sie im Alltag wichtig sind.
Und so funktioniert es: In einer interaktiven Karte von Wegberg und Umgebung (siehe QR-Code) sind bereits etliche wichtige Punkte, wie Schulen, Einkaufszentren usw. markiert.
Zur interaktiven Karte
https://klimatisch-wegberg.de/klimaschutz-in-wegberg/vereinsaktivitaeten-zum-klimaschutz
Schauen Sie bitte, ob die von Ihnen bzw. Ihren Familienmitgliedern bevorzugt angesteuerten Ziele in Wegberg und im näheren Umkreis schon in der Karte enthalten sind. Das von Ihnen genutzte oder bevorzugte Verkehrsmittel spielt dabei keine Rolle. Falls Sie Zielpunkte in der Karte vermissen, sind Sie ganz herzlich eingeladen diese zu benennen und an uns durchzugeben, am besten per E-Mail an: conny.boxberg [at] adfc-hs.de.
Wir sind dankbar für alle Vorschläge und Anregungen und auch gerne zu einem persönlichen Gespräch bereit.
In einem weiteren Mapathon-Schritt werden dann die ermittelten Punkte verbunden. Teilen Sie uns bitte mit, welche Verbindungen Sie regelmäßig nutzen. (Zur Veranschaulichung einige Beispiele mit groben Zielpunkten z.B. Wohngebiet Im Maggenfeld – Schulzentrum Wegberg oder Schulzentrum – Sportplatz Uevekoven). Daraus ergibt sich ähnlich einem Spinnennetz ein ideales Verkehrsnetz. Ein Abgleich mit dem IST-Zustand zeigt dann fehlende Verbindungen auf und wo ggf. Abhilfe not tut.
Alle, die dieses Projekt spannend finden, sind auch über die Benennung von Kartenpunkten hinaus sehr willkommen daran aktiv mitzuwirken. Dies kann gerne ebenfalls per E-Mail mitgeteilt werden an: conny.boxberg [at] adfc-hs.de oder telefonisch nach 18h unter 01577 8825006. Wir erklären dann, wie es weiter geht, laden zu den weiteren Schritten (auch online-Treffen) ein und schalten für die "Aktiven" die Karte zur Bearbeitung frei.
Hier noch einmal die Schritte in Kurzfassung, die uns alle ein Stück näher zu einem besseren Radwegenetz bringen sollen:
Wir freuen uns schon sehr darauf, von Ihnen zu hören und verbleiben mit herzlichen Grüßen:
Conny Boxberg
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.
Ganz gleich, für welches Fahrrad Sie sich entscheiden: Ein schriftlicher Kaufvertrag kann vor dem Hintergrund eventueller Reklamationsansprüche oder sonstiger Gewährleistungsfragen hilfreich sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich für ein Gebrauchtrad entscheiden sollten. Deshalb haben wir hier eine Vorlage für einen Musterkaufvertrag für Gebrauchträder zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, böse Überraschungen zu vermeiden.
Hier im Kreis Heinsberg gibt es keine Codiermöglichkeit.
Aber an der Fahrradstation in Mönchengladbach am Hauptbahnhof, können Sie codieren lassen.
https://radstation-moenchengladbach.de/startseite
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